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Reformation als Brettspiel: „Luther, das Spiel“ von Kosmos

Casino Spiele Vor 500 Jahren ging vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation die Reformation der christlichen Kirche aus. Einer der Verantwortlichen dafür und heutiges Aushängeschild der Reformation ist Martin Luther. Der Als Mönch die Praktiken der katholischen Kirche anklagende Luther wird auf verschiedene Weise von Gläubigen seines Schlages geehrt. Unter anderem gibt es auch ein Brettspiel, das die verschiedenen Stationen Luthers und der Reformation aufzeigen soll. Kein Thema für die breite Masse der Spieleliebhaber, aber sicher eines für Freunde von speziellen Themenspielen. Neben dem Luther-Spiel aus dem Kosmos Verlag gibt es übrigens noch weitere Brettspiele mit Martin Luther als Thema.

Luther, Das Spiel für die Reformationslehre in 45 Minuten

Mit seinen 95 Thesen, die den Ablasshandel der Kirche grundsätzlich in Frage stellten, veränderte Martin Luther die Welt. Als Luthers Zeitgenossen treten die Spieler in seine Fußstapfen und bereisen die Städte, in denen er wirkte“, sagt der Klappentext des Spiels über den Ablauf desselben aus. Und weiter: „Mit Käse, Brot und Dünnbier wandern sie von Ort zu Ort und treffen dabei auf wichtige Weggefährten des Reformators. Unterwegs sorgen interessante Ereignisse für überraschende Wendungen.“ Die Beschreibung schließt mit den Hinweisen: „Hier kann man Martin Luther ganz spielerisch erleben. Die beiliegende Broschüre bietet weitere spannende Hintergrundinformationen.

2 bis 4 Spieler ab 10 Jahre und 45 Minuten Spieldauer

Das von Erika und Martin Schlegel entworfene Spiel, welches im Kosmos Spieleverlag erschienen ist, dauert zirka 45 Minuten. Gerade für Kinder im evangelischen Glauben oder anderweitig an Luther interessierte Spielefreunde ist das Game interessant. Zudem ist es passend zum Jahr 2017 auf den Markt gekommen, welches in Deutschland das 500ste Jahr der Kirchenreformation beschreibt. Neben den religiösen Informationen des Spiels können die Spieler aber auch Informationen zum Leben und Reisen im 16. Jahrhundert bekommen. So lernen sie, wie sich der Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit für die Menschen damals gestaltete. Eine Spielrunde dauert etwa 45 Minuten, kann aber auch zwischendurch pausiert werden.

Großteil der Einnahmen des Spielverkaufs werden gespendet

Die Autoren des Spiels stammen aus dem religiösen Bereich und sehen das Reisen als einer ihrer Leidenschaften an. Durch diese Kombination kam die Idee zustande, die Einnahmen aus dem Luther Spiel nicht vollends für sich selbst zu verwenden. So werden sage und schreibe 80 Prozent der Einnahmen für die Kindernothilfe gespendet. Vor allem in der Dritten Welt soll damit geholfen werden. Weitere Informationen zu Spiel, Autoren, der Reformation und artverwandten Themen bietet dieser Artikel des Pro Magazins.

Weitere Spiele mit Martin Luther als Thema

Im Spieleverlag Huch & Friends ist ein Quiz-Spiel zum Thema Martin Luther und zur Reformation herausgekommen. Ein etwas spannenderer Titel ist „Abenteuer Luther“, ein Spiel, das sich vor allem auf das Leben und Wirken Luthers auf der Wartburg bei Eisenach konzentriert. Wer also mehr an Junker Jörg denn an der gesamten Reformationsgeschichte interessiert ist, der ist bei diesem Spiel aus dem Uljö Spieleverlag gut bedient. Im Hinblick auf den Spendengedanken können sich Hilfsbereite ja auch beim Kauf dieser beiden Spiele für eine eigenständige Spende an die Kindernothilfe bzw. einen anderen Verein wenden.

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Die 5 besten Brettspiele Apps für Smartphone und Tablet

Die 5 bestenOb alleine oder tatsächlich mit anderen an einem Tisch sitzend: das Tablet sowie auch die kleineren Smartphones erlauben es, klassische Brettspiele als App zu zocken. Die digitale Umsetzung von Brettspielen erlaubt es zudem auch den jüngeren Generationen, einen umfangreichen Einblick in die Freizeitbeschäftigung der vorigen Jahrzehnte zu erlangen. So sterben die klassischen Games auf keinen Fall aus. Um meinen Beitrag dazu zu leisten, möchte ich nun die 5 besten Brettspiele Apps für Smartphone und Tablet aufzeigen.

1. Mensch ärgere dich nicht: Der Evergreen

Durch seine einfache Spielweise ist es möglich, diesen Titel in unterschiedlichen Formen immer wieder zu reproduzieren. Deshalb gibt es für Android und iOS auch jeweils mehrere Apps, welche das Spielprinzip von Mensch ärgere dich nicht als Download anbieten. Das Gute dabei: viele dieser Apps sind kostenlos und bringen dennoch sehr viel Spielspaß mit. Zudem lassen sich bei vielen Apps, die dieses Spiel behandeln, unterschiedliche Spielerzahlen einstellen. So kann man alleine gegen drei CPU-Gegner spielen oder zu zweit gegen zwei virtuelle Mitspieler, nur zu zweit oder gar zu dritt bzw. zu viert. Super!

2. Monopoly: Das Ende aller Freundschaften

Ein etwas komplexeres Spiel, das man – wenn es denn digital sein soll – am besten auf dem Tablet spielt. Neben offiziellen Versionen gibt es auch Rip-Offs, die teils gar nicht so schlecht sind. Wer allerdings unterwegs mit der Idee aufwartet, Monopoly spielen zu wollen (entweder alleine gegen den CPU oder mit Freunden), der sollte auch eine Powerbank mitbringen. Denn wie wir alle wissen: eine gute Runde Monopoly dauert nicht selten mehrere Stunden bis einige Tage. Also am besten auch noch eine zweite Powerbank einpacken!

3. Risiko: Der Traum von der Weltherrschaft

Bei Risiko schickt man seine Spielfiguren als kriegerische Einheiten auf der Weltkarte umher und erspielt sich Runde für Runde entweder einen Sieg oder eine Niederlage. Mehrere Teams können auch in der mobilen Version gegeneinander antreten und versuchen, so viele Territorien wie möglich einzuheimsen. Wer am Ende das größte Areal sein Eigen nennt bzw. alle anderen Mitspieler verdrängt hat, gewinnt.

4. Das verrückte Labyrinth: Wege verschieben und Ziele erreichen

Beim verrückten Labyrinth müssen die Spieler sich Wege bahnen und Symbole einsammeln. Das gilt für das Brettspiel genauso wie für die virtuelle Variante des Games. Ob gegen den CPU oder gegen reale Mitspieler: hier muss man immer ein paar Züge vorausdenken.

5. Scotland Yard: Wer findet Mister X am schnellsten?

Dieses Spiel ist sowohl in seiner Brettspiel-Variante als auch als App immer noch dann am spannendsten, wenn man es mit mehreren echten Mitspielern zusammen zockt. Maximal 24 Züge stehen dabei jedem zur Verfügung, um sich in London zu bewegen und dabei den mysteriösen Mister X zu fangen. Wer ist wohl dabei der beste Detektiv?

Schlussbemerkung und Spielehybriden

Das waren meine Top 5 Brettspiele, die man sich als App für das Tablet oder Smartphone laden kann. Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung berichtet, gibt es auch noch Spielehybriden, bei denen sowohl reale Spielfelder und Figuren als auch eine App als Spieleerweiterung zum Einsatz kommen. Ein weiterer Weg, die Digital Natives an Brettspiele heranzuführen (oder alte Hasen an moderne Geräte).

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Codenames: Spiel des Jahres 2016

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Unter den Brett- und Partyspielen gibt es auch in unserem digitalen Zeitalter noch eine rege Konkurrenz zwischen alten und neuen Brettspielen. Und noch immer wird unter jenen Spielen, die von mehreren Mitspielern, welche rund um einen Tisch sitzen, gespielt werden, die besten auserkoren sowie ausgezeichnet. So gab es auch 2016 wieder die Wahl zum „Spiel des Jahres“. Das Spiel des Jahres 2016 ist ein einfaches und dabei dennoch Denkvermögen abverlangendes Game namens „Codenames“. Entsprechend des Namens Codenames geht es um Geheimagenten und deren Namen. Die Spielweise, die Webseite der Jury sowie die weiteren Spiele des Jahres will ich euch hier aufzeigen.

Codenames von Vlaada Chvatil ist Spiel des Jahres 2016

Das Spiel wurde von Vlaada Chvatil entwickelt und kam im Spieleverlag Czech Games Edition heraus. In Deutschland wird es vom Heidelberger Spieleverlag angeboten. Die Spieleranzahl reicht von 2 bis 8 Personen. Ab einer Spieleranzahl von 4 können überdies Teams gebildet werden. Das empfohlene Spieleralter beginnt bei 10 Jahren; es ist damit ein ideales Partyspiel für alle Altersgruppen – außer für Klein- und Grundschulkinder. Das liegt in der Tatsache begründet, dass viel kombiniert und ein bisschen um die Ecke gedacht werden muss. Zu strapaziös ist das Spiel allerdings nicht; eine Spielrunde dauert rund 15 Minuten.

So wird Codenames gespielt

Auf dem Tisch liegen 25 Karten mit Codenamen. Diese Codenamen können Gegenstände, Nahrungsmittel, Länder und so weiter sein. Fast jeder Codename ist einem Agenten des blauen oder roten Teams zugeordnet. Durch gezielte Hinweise des „Geheimdienstchefs“ in Form eines Wortes, welches mit den passenden Codenames assoziiert werden muss, werden dann die Agenten von den Teams zugeordnet. Wird ein falsches Feld getippt, dann wird der Codename entweder dem anderen Team zugesprochen oder – wenn es auch zu diesem nicht gehört – einem Zivilisten zugeordnet. Aber Achtung: auf jedem Feld von 5 mal 5 Karten gibt es einen Attentäter. Wer diesen tippt, dessen Team hat sofort verloren. Weitere Infos zum Spiel gibt es hier.

Nicht außer Konkurrenz: das waren die Nominierten in 2016

Zwei weitere Spiele waren zum Spiel des Jahres 2016 nominiert worden. Eines heißt Imhotep und wird vom Kosmos Verlag vertrieben. Ziel des Spiels ist das Sammeln von Bausteinen zum Errichten eines ägyptischen Monuments. Dabei müssen die Steine durch Boote bewegt und beschafft werden. Da alle Spieler dieses Ziel verfolgen, gibt es Erfolge und Rückschläge; solange bis einer gewonnen hat. Der dritte nominierte Titel ist Karuba aus dem HABA Verlag. Das Ziel dieses Spiels für 2 bis 4 Personen ist das Erkunden einer Schatzinsel sowie natürlich das Auffinden des Schatzes darauf. Auch hier müssen die Züge und Aktionen der Mitspieler bedacht werden.

Fazit zum Thema Brettspiele

Brettspiele sind noch längst kein Schnee von gestern. Noch immer sind sie bei Groß und Klein beliebt und noch immer werden besonders gute Spiele mit Preisen versehen. Neben den hier aufgeführten Titeln hält die Seite spieldesjahres.com noch weitere Titel bereit; zum Beispiel das „Kennerspiel des Jahres“, das „Kinderspiel des Jahres“ sowie die entsprechenden Nominierten, welche es nicht auf das Siegertreppchen geschafft haben. Insgesamt aber 9 sehr gute Spiele in drei Kategorien.

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